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Zu Beginn ist es sinnvoll, kürzere aber dafür häufigere Fahrten zu absolvieren.
Sitzposition und Fahrdauer sind entscheidende Faktoren beim Radfahren. Wichtig ist auch der Abstand zwischen den Sitzknochen, der bei Männern und Frauen unterschiedlich ist. Daher benötigen Männer normalerweise schmalere Sättel, während Frauen von einem breiteren Sattel profitieren können.
Druck auf die Sitzknochen ist oft die Ursache für Schmerzen im Gesäßbereich beim Radfahren, vor allem bei längeren Fahrten. Ein zu schmaler oder weicher Sattel kann diesen Druck verstärken und zu Schmerzen im Dammbereich führen. Auch unzureichende Eingewöhnung an das Radfahren kann zu Schmerzen an den Sitzknochen führen.
Wenn Du beim Fahren auf dem Fahrradsattel Schmerzen empfindest, ist es wichtig zu wissen, ob sie ein Schambein- oder Sitzbeinbelaster sind, um den am besten geeigneten Satteltyp auszuwählen.
Im Allgemeinen ist für kurze Strecken auf einem Citybike, bei denen man eher aufrecht sitzt, ein breiter und weicher Sattel am besten geeignet. Für längere Touren auf einem Renn- oder Trekkingrad empfiehlt es sich jedoch, einen schmaleren und härteren Sattel zu verwenden. Ein zu weicher Sattel wird durch Körperwärme verformt und bietet bei längeren Touren nicht genug Unterstützung. Dadurch kann es zu Satteldruck und übermäßiger Belastung der Nerven kommen. Wenn man auf dem Fahrrad mehr nach vorne gebeugt sitzt, ist ein schmalerer Sattel die bessere Wahl. Eine zusätzliche Aussparung im Sattel kann auch dazu beitragen, Transpiration und Irritationen auf längeren Touren zu vermeiden.
Die Sattelhöhe trägt wesentlich zum Sitzkomfort bei. Wenn sie zu niedrig eingestellt ist, kann das zu einem Einschlafen der Füße führen, während eine zu weit hinten platzierte Sattelposition die Tretkraft verringert und schnell zu Ermüdung führen kann. Auch der Sitzwinkel hat einen Einfluss auf den Sitzkomfort.